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Donnerstag, 30. April 2009

Bericht 1 n. Chr. (jemand muss ja)

Geschätzte Schätze

Jetzt ist aber genug Heu unten: diese Hockey-WM!

Wenn nach einem saulangen, strengen Winter endlich das Grün überall grünt und Hormone verrückt tanzen ist es doch ein Verbrechen, so zu tun als wär immer noch Winter? (OK, in den Bergdörfern scheissen sie vielleicht noch aus dem Fenster, weil der Weg zum Plumpsklo zugeschneit ist, aber in Bern und Kloten ist endgültig Frühling, warm, Bikini)

Soweit zum Zeitpunkt. Dann noch dieses Kuhmaskottchen auf Ritalinentzug in Kombination mit dem Drecks-Ich-bin-ein-Berliner-Akzent den dort jeder Zweite hat. Zum Beispiel der Krüger.

Ich habe prinzipiell nichts gegen Ausländer, und sein Nationalpark ist auch wirklich schön (ganz virtuos, nicht?), aber beim Krüger muss man wohl eine Ausnahme machen. Der Kaki Kuhn des Eishockeys gehört schlicht und einfach in Abschiebehaft. Als Begründung könnte neben mangelnder sprachlicher Akklimatisation auch übermässige Inkompetenz und mangelnder Menschenverstand angeben.

DAS IST ABER NOCH IMMER NICHT DIE SPITZE DES EISBÄRS. Der Gipfel aller Sauereien ist, wie meistens, die Scheisscablecom.

Ich wollte eigentlich auf DSF das Spiel zwischen Kanada und Schweden schauen. Voller Vorfreude setzte ich mich vor die Glotze, doch auf anstelle von Eishockey sah ich ein aufgeblasenes Silikongesicht einer Solariumtussi, die Besteck verkaufen will. Hä?

Diese Cablecom-Sesselfurzer senden doch allen Ernstes auf dem Kanal, auf dem das hochintelektuelle DSF lief, tagsüber das Shoppingfernsehen HSE24. Das geht doch echt zu weit, diese rationalisierungswütigen Kulturverbrecher ersetzten eines Tages noch MTV. Doch zurück zur eigentlichen Bedrohung: Was ist dieses HSE24-Virus genau?

Es ist ein hochansteckendes Fieber und breitet sich von Mexico in pandemischer Geschwindigkeit über den gesamten Globus aus. Wahrscheinlich wurde es von verschwörerischen, affapöllistischen Kräften in Labors syntethisch hergestellt.

Man kann sich allerdings dagegen schützen. Durch regelmäßiges Hände waschen - insbesondere vor und nach dem fernsehen. Verzichten Sie zusätzlich beim Einschalten der Kiste auf Rituale wie Hand geben und küssen. Verkehr mit dem Fernseher ausserdem nur mit Gummi (mach ich schon lang so). Meiden sie ausserdem große Menschenansammlungen (wie Hockey-WM und Ähnliches).

Ihr mahnender Mittelfinger

Paul Pölliger